Zebraland

  • Ravensburger, 2009, Originalausgabe
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Die Schwere der Schuld

Es sollte ein schöner Sommerabend werden für Judith, Anouk, Philipp und Ziggy. Unter freiem Himmel wollten sie die Musik von Bob Marley genießen und sich amüsieren. Dann aber passiert das tragische Unglück: Auf dem Rückweg überfahren sie ein Mädchen. Es gibt keine Zeugen und die vier Jugendlichen beschließen, den Mantel des Schweigens über den Unfall zu legen. Damit beginnt für alle eine moralische Zerreißprobe.

Nach ihrem Romandebüt "Der Fluss" legt Marlene Röder mit "Zebraland" einen neuen brisanten Jugendroman vor. Psychologisch einfühlsam und spannend zugleich thematisiert sie die Frage nach Schuld und dem Umgang mit ihr. Die Erzählung des Geschehens aus Judiths und aus Ziggys Sicht ermöglicht einen tiefen Einblick in die Gefühlswelt der jungen Menschen.

Wie gern würden die vier den Unfall aus ihrem Leben streichen. Schuldgefühle und die ewige Angst entdeckt zu werden, bestimmen von nun an ihren Alltag. Während Judith am liebsten zur Polizei gehen würde, will der sensible Ziggy mehr über das Opfer erfahren. Die größte Last trägt Anouk, die den Tatwagen fuhr. Gemeinsam mit ihrem Freund Philipp versucht sie, das Ganze zu verdrängen. In die schon schwierige Lage mischt sich Judiths Eifersucht auf die Beziehung zwischen ihrem langjährigen guten Freund Philipp und Anouk. Als ein unbekannter Mitwisser beginnt, die Jugendlichen zu erpressen, wird ihr zwanghafter Zusammenhalt auf eine harte Probe gestellt: Aus Vertrauen wird Misstrauen, Stärke wandelt sich in Schwäche und aus Liebe wird Hass.

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