Ein gelungenes Wiedersehen!
Ben und Arthur begegnen sich wieder! Doch wer das für ein Liebesrevival hält, der wird enttäuscht sein: Beide sind glücklich mit einem jeweils anderen, sympathischen Jungen. Doch ist da wirklich kein Knistern mehr? Kein Bauchkribbeln, kein Funkeln? Vielleicht sind das nur die Erinnerungen an besondere Zeiten. Schließlich warten in New York Déjà-vus an jeder Ecke, und vielleicht bringt das ein oder andere die Herzen doch wieder schneller zum Klopfen …
„So läuft es ja in jeder Beziehung. Am Anfang ist da nichts, doch dann ist plötzlich alles drin.“
Zwei Jahre ist es nun her, dass Arthur gezwungenermaßen nach New York ziehen musste, zwei Jahre, seit er einem süßen Jungen im Postamt begegnet ist, es zwischen ihnen gefunkt hat und eine wundervolle Beziehung begann. Es ist aber auch zwei Jahre her, dass Arthur New York verlassen und die Fernbeziehung kein Happy End gefunden hat. Doch der unsichere Junge ist nun 18, und ja, er plappert immer noch viel und unüberlegt drauf los – aber er hat in Mikey jemanden gefunden, der ihn versteht und so nimmt, wie er ist. Dann erhält Arthur die Chance, ein begehrtes Praktikum in New York zu absolvieren – in der Stadt, in der Ben noch immer lebt.
Ben indes arbeitet für seinen Vater und schreibt nebenher an seinem Roman. Er fühlt sich ziel- und orientierungslos. Alle um ihn herum scheinen sich weiterzuentwickeln, nur er bleibt am selben Fleck stehen. Wenigstens hat er seinen besten Freund Dylan und neuerdings Mario, den absoluten Traumboy, der noch nicht wirklich sein Freund ist, mit dem es sich aber gut anfühlt. Als er bei Instagram eine Story von Arthur sieht, in der er mitteilt, dass er bald wieder in New York sein wird, ist es erst nur die Vorfreude auf ein Wiedersehen und nicht mehr … schließlich haben beide nun jemand anderes an ihrer Seite.
Ben und Arthur: ein Revival
Was ist mit uns von dem Autorenduo Becky Albertalli und Adam Silvera hat uns Lesern einiges an Herzklopfen beschert, doch das Ende ließ uns zugegebenermaßen nicht ganz glücklich zurück. Das Leben schreibt keine Happy Ends – aber da musste doch mehr drin sein! Als hätte das Autorenteam die Leserseufzer gehört, haben sie Ben und Arthur noch eine Chance gegeben. Oder etwa doch nicht? Schließlich sind da Mikey und Mario, die sehr gut zu den beiden passen, und auch sie selbst scheinen ziemlich glücklich zu sein. So weiß man auch als Leser nicht wirklich, was man sich schlussendlich wünschen soll.
Schließlich ist das Buch natürlich eine Achterbahn der Gefühle. Dylan ist da sehr willkommen mit seiner abgefahrenen Art, die einen wiederholt zum Schmunzeln oder Lachen bringt. Er könnte mit seiner Freundin Samantha nicht glücklicher sein; auch die anderen Freunde von Ben und Arthur entwickeln sich weiter, wobei nicht jeder die Bühne bekommt, die eigentlich verdient gewesen wäre.
Insgesamt ist Auf das mit uns nochmal eine Steigerung zum vorherigen Band. Sei es nun deswegen, weil man sich so sehr auf eine Fortsetzung gefreut hat oder weil die Emotionen besser rüber kommen oder weil Dylan noch mehr Dylan ist. Vielleicht merkt man die zwei Jahre den Protagonisten auch an, denn sie sind reifer und interessanter geworden. Was es auch ist: Es passt einfach und macht dieses Buch zu einem Leseerlebnis mit ganz viel Herzklopfgarantie!
Fazit
Arthur und Ben sind zurück! Man darf sich auf ein gelungenes Wiedersehen freuen. Ob es nun mit den beiden klappt oder nicht, man fühlt sich einfach wohl in New York und einer ganz besonderen Liebesgeschichte.
Becky Albertalli, Adam Silvera, Arctis
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