Wünsche sind für Versager
Schweden 50 Jahre in der Zukunft: Verheerende Stürme haben ganze Landstriche verwüstet. Und Schnee fällt schon seit Jahren nicht mehr. Stattdessen färbt ein feiner Sand alles blutrot. Die meisten Menschen sind in die Städte gezogen. Bei den wenigen Familien auf dem Land herrscht ein Klima der Angst. Eines Tages taucht Elins Tante Karin auf dem Hof der Familie auf. Nach ihr wird im ganzen Land gefahndet, denn sie gilt als Terroristin des Untergrunds. Am nächsten Tag wird Elin verhört und verschleppt, doch ihr gelingt die Flucht. Der zweite Teil des düsteren, erschreckend realistischen Zukunftsepos des großen schwedischen Erzählers Mats Wahl.
16 Familien und Heime, das ist die nüchterne Bilanz der erst elfjährigen Olivia. Olivia fasst schwer oder gar kein Vertrauen, zu oft ist sie enttäuscht worden. Emotionale Nähe versetzt sie in Panik, und zugleich sehnt sie sich unendlich nach Liebe, Freundschaft und Familie. Doch wer sollte sie schon mögen, wütend und unberechenbar, wie sie ist? So ist Olivia zunächst irritiert, wie gelassen die Iveys reagieren, zu denen sie gerade gekommen ist. Das Leben mit ihnen könnte so schön sein. Doch je stärker Olivias Bindung wird, desto größer wird ihre Angst, dieses endlich gefundene Zuhause wieder zu verlieren. Ein hochemotionales Jugendbuch und zugleich ein starkes Plädoyer für mehr Achtsamkeit.
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